Urkunden aus Japan für Zwickauer


Von links: Andre Zeh, Frank Seidel, Wolfgang Gröger,
Thomas Hoffmann und Ronald Schlegel

Der Bayreuther Wolfgang Gröger Shihan 10. Dan Bujinkan Budo Taijutsu kommt nach Zwickau, um ein Training bei dem von ihm seit 1991 betreuten Zwickauer Verein „Ninpo Dojo Zwickau e.V.“. abzuhalten. In seinem Gepäck hat er drei Shidoshi-ho Urkunden.

Andre Zeh, Thomas Hoffmann und Frank Seidel erhalten die internationale Bujinkan- Lehrbefähigung „Shidoshi-ho“. Damit dürfen die drei Träger des 3. Dan Bujinkan- Budo-Taijutsu auch Prüfungen abnehmen und Graduierungen an Schüler verleihen. Mit der Urkunde erhielten die Zwickauer jeweils ebenfalls eine Shidoshi-Kai Karte, die sie zum Mitglied in der internationalen Bujinkan-Budo-Taijutsu Familie macht, die von Soke Dr. Masaaki Hatsumi aus Japan geleitet wird. Zusätzlich erhielt Vereinschef Ronald Schlegel von Shihan Gröger eine Urkunden für das erfolgreiche Ablegen der Prüfung zum 1.Dan (Schwarzgurt). Wolfgang Gröger, der extra deshalb aus Bayreuth angereist war, um vor der lokalen Presse, seinen langjährigen Schülern die Urkunden persönlich zu überreichen, ist stolz auf seinen Zwickauer Verein und auf seine Schüler, die seit 1991 diese Kampfkunst bei ihm trainieren.

Trotz der Feierstimmung kamen die Anwesenden ins Schwitzen. Nach den umfangreichen Aufwärmübungen, die für das gefahrlose Training unbedingt notwendig sind, demonstrierte Wolfgang Gröger Techniken aus dem Kihon Happo. Dabei kam es auf den Vergleich zwischen den traditionellen Ausführungen von Musha Dori, Omote Gyaku Dori, Omote Gyaku Tsuki und Ura Gyaku Dori und deren Anwendung in Alltagssituationen an. Interessant war für die über 40 Gäste die vielseitigen Variationen (Henka).

Der Abschluss der Trainingseinheit bildete ein Randori, Kampf Mann gegen Mann, wo die Schüler das frisch Gelernte gleich mit anwenden konnten. Alle Anwesenden waren sich im Anschluss darüber einig, dass es sehr informativ ist Wolfgang Gröger Shihan zu einem ganz normalen Training, außerhalb von Lehrgängen, zu erleben. Dieser Freitagabend wird sicherlich noch sehr lange im sächsischen Zwickau Gesprächstoff sein.

Frank Seidel