Gürtelprüfung und hohe Auszeichnung bei 3R Bushido Kampfkünste |
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Bianka Hoffmann (erste v. l.) und Udo Naser (zweiter v. l.) legten am 03.05.2011 in den Räumen des Fight Clubs Oberfranken erfolgreich ihre Gürtelprüfungen ab. Udo Naser erhielt den schwarzen Gurt (1. Dan) und Bianka Hoffmann den braunen Gurt (1. Kyu). Für seinen außergewöhnlichen Einsatz als Trainer und für das beispielhafte Engagement im Kampfsport wurde Roland Rausch (dritter v. l.) am 27.11.10 der Ehrentitel "Renshi" vom Verband der IAWO zuerkannt und er durfte die Urkunde aus der Hand des Präsidenten der IAWO, Wolfgang Gröger (vierter v. l.) an diesem Tag entgegen nehmen.
Zuvor wurden sie jedoch unter den
strengen Augen des Präsidenten der IAWO Wolfgang Gröger (Shihan und 13. Dan) und
ihres Trainers Roland Rausch (Renshi und 4.Dan) über mehr als drei Stunden lang
auf Herz und Nieren geprüft. Abgeschlossen wurde dieser Teil von freien Kämpfen, bei denen das Erlernte angewendet werden sollte. Das Zweikampfverhalten wurde danach kurz besprochen. Im zweiten Teil wurden die kämpferischen Qualitäten von Bianka und Udo auf eine harte Probe gestellt. Jeder von Ihnen musste sich gleichzeitig gegen vier Angreifer zur Wehr setzen. Dabei wurden Angriffe mit Messer, Stock, sowie einer Flasche simuliert. Die Angreifer mussten mit schnellen, gezielten und effektiven Techniken sowohl aus dem All-Style-Karate, als auch aus der Selbstverteidigung kampfunfähig gemacht werden. Eine geschickte Raumeinteilung war dabei wichtig, um sich gegen die Überzahl an Angreifern erfolgreich wehren zu können. Nach diesem kräftezehrenden Kampf wurde die ganze Bandbreite der Selbstverteidigungstechniken abgeprüft. Befreiungstechniken aus Würgegriffen von vorne, von hinten, aus dem Schwitzkasten, aus Umklammerungen von vorne und von hinten über und unter den Armen, der Einsatz von Armstreckhebel oder Kipphandhebel, Fixier- und Abführtechniken aus dem Anti-Terror-Karate-Konzept u.s.w. mussten technisch sauber vorgeführt werden. Bei der Abwehr von Stock-, Messer- und Schusswaffenangriffen wurde nicht nur der sichere und effektive Bewegungsablauf erwartet, sondern auch auf die Besonderheiten der jeweiligen Waffen eingegangen. Den Abschluss bildete der Bruchtest mit Faust- und Fußtechniken, der die Fähigkeit, schnelle und geschmeidige Bewegungen in einen harten Kraftstoß beim Auftreffen auf das Ziel umwandeln zu können, belegen soll.
Knut
Goller |
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