ESKRIMA

in Bayreuth, am 06.09.2014

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Eskrima ist eine multifunktionelle philippinische Kampfsportart, die vornehmlich aus Einzel- und Doppelstocktechniken sowie Messer- und Waffentechniken, aber auch aus Boxen, Tritten, Nahkampf, Würfen, Hebeln und Bodenkampftechniken besteht (näheres hierzu siehe unter www.iawo.de) und verfügt über die schnellsten und zudem noch beidhändig ausgeführten Stocktechniken. Die nahezu unendliche Vielfalt und der Facettenreichtum dieses Sports und die damit verbundenen Möglichkeiten faszinieren und begeistern die Trainierenden noch nach Jahrzehnten. Eskrima kann von der Kindheit bis ins hohe Alter zur Verbesserung des körperlichen und geistigen Leistungsvermögens betrieben werden und ist bei Männern, Frauen und Kindern gleichermaßen beliebt.

Obwohl eigentlich Wettkampfsport und hocheffektive Selbstverteidigung auf allen Kampfebenen, ist auch der gesundheitliche Aspekt dieser Sportart von besonderer Bedeutung. Die Verbesserung von Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft , Reaktion und Schnelligkeit wird erfolgreich kombiniert mit der Förderung und Optimierung der Konzentration und Koordination sowie der motorischen Fähigkeiten durch den Aufbau von neuronalen Vernetzungen. Daher wird Eskrima in Betriebssportgruppen, in der Physiotherapie, bei Gesundheitslehrgängen, in Schulprojekten, bei der Kinder- und Jugendförderung sowie in Firmen- und Managementseminaren mit außergewöhnlichem Erfolg eingesetzt. Eskrima ist eine Sportart mit einer hohen Nachfrage und die bereits sehr viele Freunde gefunden hat.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der IAWO, Dipl.-Ing. Wolfgang Gröger (Shihan 13. DAN Bujinkan Budo Taijutsu, 12. DAN Goshin Taijutsu, u. a. hoher Graduierungen) startete um 10.00 Uhr ein besonderer Lehrgang mit Prüfungsvorbereitung auf die nächsthöhere Graduierung und anschließender Prüfung für die hierfür angemeldeten Sportler, die sich bereits seit längerer Zeit vorbereitet haben und teilweise über hohe Meistergraduierungen in anderen Kampfsportarten verfügen.

Der Lehrgangsleiter Dipl. Ing. Joachim Schweitzer, 8.Dan, ein Generalist mit hohen Graduierungen in verschiedenen Kampfsportarten und Fachbereichsleiter für Eskrima bei der IAWO, betreibt Eskrima seit Jahrzehnten und hat diese Kampfsportart seinerzeit bei bedeutenden in- und ausländischen Großmeistern und international renommierten Wettkämpfern erlernt. Als Vereins-, Gast- und Lehrgangstrainer ist er neben anderen Kampfsportarten insbesondere im Eskrima-Bereich sehr bekannt.

Die umfangreichen Lehrprogramme, im speziellen für den 5. und 4. Kyu, enthalten im Wesentlichen: Grundschläge, Schrittstellungen und Bewegungslehre, Stockabwehrstellungen, Koordinationsdrills mittels Doppelstocktechniken, Kampfdrills mittels Einzel- und Doppelstocktechniken für reale Kampfsituationen, Stockentwaffnungen in allen Angriffssituationen (sowohl mit Stock als auch waffenlos gegen einen oder mehrere Angreifer), Exkursion in den waffenlosen Nahkampf mittels Tapping-, Trapping- und Gunting-Techniken des Jeet Kune Do und Mano y Mano.

Als der Lehrgang am Nachmittag zu Ende ging konnte zusammenfassend festgestellt werden, dass die Teilnehmer ausnahmslos engagiert am Training teilgenommen haben und durch hervorragende Trainingsleistungen aufgefallen sind.

Die Prüfung zur nächsthöheren Graduierung im Eskrima haben mit Bravour bestanden:

- Patrick S c h n e i d e r  zum 4. Kyu
- Johanna J ö r g  zum 5. Kyu
- Mario R u d o l p h  zum 5. Kyu

Eskrima-Training und -Lehrgänge werden auch in Zukunft im Verband kontinuierlich fortgesetzt.

IAWO e. V.

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