Selbstverteidigung mit Alltagsgegenständen
 

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Es ist wieder soweit - der lang ersehnte Jahresauftakt für die neue Lehrgangsreihe 2019 des Kampfsportverbands IAWO ist am 12. Januar 2019 mit diesem außergewöhnlichen und sehr speziellen Lehrgang erfolgt. Die IAWO hat hierbei mit einem gerade in der heutigen Zeit hochinteressanten Selbstverteidigungs-Thema aufgewartet, das zahlreiche interessierte Teilnehmer aus Nah und Fern zu diesem Lehrgang nach Bayreuth geführt hat.

Der Schwerpunkt dieses realitätsbezogenen Lehrgangs hat auf der Verteidigung mit Stöcken, Regenschirmen und anderen Schlag- und Stoßwaffen gelegen, die man im alltäglichen Leben mit sich führt und schnell zugänglich sind.

Wer den Referenten als anerkannten Fachmann in diesem weitreichenden Segment der Selbstverteidigung kennt, weiß um die außergewöhnliche Qualität und Güte dieses facettenreichen  Seminars, bei der keine Frage unbeantwortet bleibt: Dipl.-Ing. Wolfgang Gröger, Präsident der IAWO, direkter Schüler von Dr. Masaaki Hatsumi Sensei/Japan, Shidoshi und Shihan 15. DAN Bujinkan Budo Taijutsu , Soke Goshin Taijutsu sowie Inhaber weiterer hoher Graduierungen und eine Persönlichkeit mit über 50jähriger Erfahrung als Wettkämpfer, Trainer, Ausbilder sowie Seminarreferent und beeindruckend hoher Kompetenz in allen Bereichen des Kampfsports, der Selbstverteidigung und der Kampfkunst. Er ist somit als Referent und Trainer wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil sowohl im Bereich der Selbstverteidigung als auch für die erfolgreiche Durchführung eines solchen anspruchsvollen Seminars.

Zunächst erfolgte durch Wolfgang Gröger eine weitreichende theoretische Einführung in die Handhabung und den Umgang mit den Regenschirmen, Stöcken, usw., bevor der praktische Teil des Lehrgangs startete.

Im Rahmen der gelehrten Selbstverteidigungstechniken in Form von Partner- und Gruppenübungen kamen Befreiungs-, Schlag-, Stoß-, Stich-, Würge-, Wurf- und Hebeltechniken zum Einsatz gegen verschiedene Angriffsarten in Form von Schlägen, Tritten, Haltegriffen, Umklammerungen, Würgen, usw. Diese Selbstverteidigungstechniken wurden von den Teilnehmern erfolgreich kombiniert mit eigenen Schlägen und Tritten des Verteidigers. Besonderer Wert wurde nicht nur auf die Abwehr von Angriffen auf der Straße, sondern auch in engen Räumlichkeiten mit stark eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten gelegt, wie z.B. Treppenhäusern, Gaststätten, Fluren, Toilettenanlagen, usw.; das Dojo der IAWO bietet hierzu diese idealen Möglichkeiten für ein nachhaltiges Training.

Als Fazit dieses Seminars ist zu ziehen, dass insbesondere die Kombination von Selbstverteidigungstechniken mit Alltagsgegenständen, wie z.B. Schirmen, eine der effizientesten Methoden der Selbstverteidigung darstellt. Die Integration von Alltagsgegenständen in die Abwehr stellt somit einen unerlässlichen und unverzichtbaren Bestandteil einer situationsbedingten Selbstverteidigung dar und ist mehr als nur eine Alternative zu den gängigen und größtenteils genehmigungspflichtigen im Handel angebotenen Abwehrgegenständen. Aufgrund des hohen Interesses der Teilnehmer und hieraus resultierenden vielfältigen Anfragen nach Folgelehrgängen wird dieses Selbstverteidigungssegment neben den vielfältigen anderen Seminarangeboten der IAWO (siehe hierzu www.iawo.de/veranstaltungen) zu gegebener Zeit fortgeführt.

Ein nachhaltiger Applaus für einen gelungenen Jahresauftakt, einen hochinteressanten Lehrgang, die Erwartung auf weitere besonders themenreiche Seminare bei der IAWO und insbesondere für Wolfgang Gröger als eine außergewöhnliche und hochqualifizierte Trainerpersönlichkeit beendete diesen Lehrgang am Nachmittag.

Joachim Schweitzer Shihan 10. DAN
IAWO- Fachbereichsleiter Eskrima
(Mitglied der I.A.W.O.)

 
 
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